Frosch- / MTB-Sitzposition

Bei der Entwicklung der Frosch-Position stand weniger die Geschwindigkeit, sondern die gesteigerte Traktion im Fokus. Die Thematik, dass ein Fahrer ohne nutzbare Bauchmuskulatur aufrecht sitzend nur schlecht an einer Kurbel ziehen kann, beschäftigt Handbike Konstrukteure seit es Handbikes gibt. Zieht der Fahrer, quasi im Rechtenwinkel zum Rumpf und kann mit der Bauchmuskulatur keinen Gegendruck aufbauen klappt er schlicht nach vorne. Er könnte also nur durch Druck nach vorne Kraft an die Kurbel und somit auf den Vortrieb ausüben.

Mike Augsburger überlegte sich also folgende Punkte:

Würde man den Rumpf nach vorne auf ein Polster zu legen, den Antrieb so an den Rahmen anbauen, dass er von der Lenkung entkoppelt ist, dann könnte der Fahrer mit grosser Kraft ziehen und der Rumpf wäre auf dem Polster gut abgestützt.

Weiter verbaute man die Kurbeln wieder alternierend analog eines klassischen Fussgänger-Fahrrades, was erlaubt gleichzeitig zu ziehen und zu drücken.

Gelenkt wird mittels dem Polster auf dem der Oberkörper liegt, denn dieses ist seitlich kippbar und lenkt über einen Kabelzug die beiden Vorderräder. Zusätzlich kann, vor Allem auf Abfahrten, direkt über einen Lenker gesteuert werden.

Diese Art der Positionierung eignet sich gut in grobem Gelände. Leider führt die Kopfhaltung bei vielen FahrerInnen zu Versteifungen im Nacken und der konstruktionsbedingt sehr lange Radstand macht das Bike kippig.

Stadt / Verkehr
Langstrecken
Schotterstrassen
Wendigkeit
Kippstabilität
Steigungen
Kompatibel für Tetraoptionen
Speed
Renntauglich