Handbike Rennsport

Kaum verfügen ein paar angefressene Sportler über die entsprechenden Sportgeräte, wolle sie sich messen. Was in jeder Sportart normal ist, ist auch beim Handbiken nicht anders.

Handbike als APV

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Noch schneller als die Rollstuhlsportler waren die kreativen Köpfe der internationalen HPV-(Human Powered Vehicles) Szene, organisiert in der International Human Powered Vehicles Assotion.

Bereits 1994 starteten Handbiker an der HPV Europameisterschaften in Laupen (Schweiz) in der eigenen APV „Arm Powered Vehicles“ Klasse, somit fanden die ersten Europameisterschaften nicht unter der Bezeichnung Handbike statt.
Den Ausdruck „noch schneller“ darf man in diesem Zusammenhang sogar Zweideutig verstehen. Die HPVler um Kees Van Breukelen waren schneller bei der Ausrichtung von Wettkämpfen und schneller als die blutigen Neulinge aus der Rollstuhlsport Abteilung auf dem Rennkurs.

Die APV Klasse wurde jedoch nicht weitergeführt, weil die Rollstuhlsport-Handbiker eigene Rennen fuhren.

Anfangs nur im Begleitprogramm neben Rollstuhl-Marathon oder Fussgänger Laufveranstaltungen.
Bald konnte man sich an reinen Handbike Wettkämpfen messen.

In der zweiten Hälfte der 1990er Jahren, hatte man schon die Wahl sich an vielen schönen, spannenden Rennen zu messen. Einige Rollstuhlclubs oder Vereine mit einem Bezug zu Rollstuhlfahrern schrieben Rennen aus.

Gerne erinnere ich mich an diese Zeit. Wir fuhren in ganz Europa von Rennen zu Rennen. An einem Wochenende gewann man haushoch überlegen, um am nächsten Wochenende gewaltig unter die Räder zu geraten.
Aus diesen Erlebnissen keimte der Wunsch nach einer Rennserie, bei der jeder Teilnehmer darauf zählen konnte, sich mit den schnellsten Handbikern vergleichen zu dürfen.